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14. Mai 2022
Steffi
Weißt du was ich mag? Insektenfreundlicher Garten, Wildbienen, Wichtig, naturdomizile, Insektentränke, Wildbienenhotel, Pflanze, Insekten, Garten
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Ich mag Stachelbeere
Stachelbeere erhält sehr viele Vitamine, vor allem Vitamin C, und verschiedene Mineralstoffe.
Zur Familie der Stachelbeergewächse gehören unter anderem auch Johannisbeeren. Die Stachelbeere ist fast weltweit verbreitet und wächst überall, wo es leicht feuchte Wälder/Waldränder gibt als Wildform. Der Boden sollte locker und humusreich und vor allem nicht zu feucht sein. Sie ist ein sommergrüner Strauch, der bis zu 100 cm hoch wachsen kann.
Auch in vielen Gärten habe ich Stachelbeeren schon entdeckt. Dort sollten sie relativ schattig stehen, da die Pflanze bzw. die Früchte in der Sonne verbrennen könnten (weißliche Flecken an den Früchten sind ein Hinweis auf zu starke Sonneneinstrahlung). Um eine ertragreiche Ernte zu haben, sollte auf eine gute Wasserversorgung bei Trockenheit geachtet werden, da Stachelbeeren sehr empfindlich sind, was Wassermangel angeht. Hierzu kann eine dünne Lage Mulch verteilt werden, die die Erde vor dem Austrocknen schützt. Da die Sträucher sehr flach wurzeln, sollte der Boden in der nahen Umgebung nur sehr vorsichtig bearbeitet werden. Im zeitigen Frühjahr sowie nach der Blüte im Mai sollte die Pflanze mit Kompost oder Hornspäne gedüngt werden.
Die Früchte der Pflanze werden vor allem an den einjährigen Seitentrieben älterer Triebe gebildet. Um die Triebbildung und damit auch die Fruchtbildung zu fördern, sollte die Pflanze regelmäßig im Frühjahr/auslaufenden Winter geschnitten werden. Die kräftigsten Bodentriebe werden um ein Drittel gekürzt, weitere Bodentriebe werden – bis auf etwa sechs Stück – komplett entfernt. Auch zu dicht gewachsene Seitentriebe sollten immer wieder entfernt werden, da dies die Ernte erleichtert. Zur Vermehrung der Pflanze kann man einjährige und gut verholzte Abschnitte ins Beet setzen oder im Sommer Stecklinge aus halbverholzten Trieben entfernen und einsetzen, diese wachsen ohne Probleme an. Die Stachelbeere kann sich selbst befruchten, eine bessere Ernte erhält man jedoch durch Bestäubung durch Bienen und wenn mehrere Stachelbeersorten nahe beieinander wachsen.
Stachelbeeren habe ein leicht säuerliches Aroma und werden daher oft zum Backen oder zur Herstellung von Marmelade verwendet. Je nachdem was man mit den Stachelbeeren machen möchte, sollte man unterschiedliche Erntezeiten beachten. Noch nicht ausgewachsene, grüne Früchte können eingekocht oder für Kuchen verwendet werden (Erntezeit Ende Mai/Anfang Juni), für Marmeladen können sie ein wenig länger hängenbleiben bis sie ausgewachsen sind und ihre endgültige Größe erreicht haben. Zum Direktverzehr eignen sich die vollreifen Früchte im Juli/August am besten, da diese dann deutlich süßer sind. Jedoch gibt es auch bei der Farbe der Früchte (rot, gelb, grün, weißlich) Unterschiede, was den Fruchtzuckergehalt betrifft. Rote Sorten sind weniger süß als grüne oder gelbe Sorten.
Schädling der Stachelbeere ist der Echte Mehltau, es gibt jedoch mittlerweile Zuchtformen, die resistent gegen ihn sind. Außerdem wird die Pflanze gerne von Spinnmilben oder Schildläusen befallen. Zudem gibt es den Stachelbeerspanner, der als Raupe die Blätter von Stachelbeergewächsen frisst. Da er jedoch sehr selten ist, wird er nicht direkt als Schädling bezeichnet.
Autor:
Steffi